Hans-Joachim Mack

deutscher General a. D.; Stellvertretender NATO-Oberbefehlshaber 1984-1987

* 30. März 1928 Bischofsburg

† 6. April 2008

Wirken

Hans-Joachim Mack wurde am 30. März 1928 in Bischofsburg/Ostpreußen geboren. Gegen Kriegsende war er noch als Flakhelfer eingesetzt. Nach Flucht aus der Heimat beendete M. in der Bundesrepublik die Schule. Er trat am 1. Okt. 1952 in den Bundesgrenzschutz (BGS-Kommando Bereich Nord) ein. Vier Jahre später wechselte er zur Panzertruppe der Bundeswehr. Er wurde zunächst als Zugführer und Kompaniechef in einem Panzerbataillon verwendet und durchlief 1962-64 die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.

Bei der Truppe war er danach 3. Generalstabsoffizier (G3) einer Panzerbrigade, danach G2/Op eines Korps. Im Anschluss daran führte er ein Panzerbataillon und ging danach in die G3-Abteilung im integrierten Bereich der SHAPE. Unter Beförderung zum Oberst übernahm er 1972 das Kommando der Panzerbrigade 14. 1975 rückte er zum Brigadegeneral auf und war bis 1978 Kommandeur der Kampftruppenschule 2 in Munster und der Fachschule des Heeres für Erziehung. Von dort kehrte er als Kommandeur der 6. Panzergrenadierdivision zur Truppe zurück, wechselte aber schon nach gut einem Jahr am 1. Okt. 1979 als Generalmajor und Chef des Stabes im Führungsstab des Heeres in das Bundesverteidigungsministerium in Bonn. Auch hier blieb er nicht lange, ...